ABOUT
TEAM
Universitätsassistent
Aleksandar Tepavcevic
Sprechstunden: Freitag 11:00 - 12:00
aleksandar.tepavcevic@tugraz.at
Universitätsassistentin
Christiane Wermke
Sprechstunden: Mittwoch 10:00 - 11:00
christiane.wermke@tugraz.at
ABOUT
Architektur ist nicht nur für einen großen Anteil des Weltenergieverbrauchs verantwortlich. Architektur ist Energie. Eine Linie auf Papier, die eine architektonische Absicht darstellt, impliziert in vielen Fällen Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte von damit einhergehenden Energie- und Stoffströmen. Am Institut für Gebäude und Energie (IGE) wird energieeffiziente Architektur als Triade aus minimiertem Energieverbrauch, optimalem Raumklima und exzellenten räumlichen Qualitäten - sowohl auf der urbanistischen als auch auf der Gebäudeebene - begriffen.
Die Erfahrung und das gesammelte Knowhow aus der Praxis des Beratungsunternehmens Energy Design Cody Consulting durch Kollaborationen mit Architekturbüros wie Coop Himmelb(l)au, OMA, Miralles Tagliabue, Delugan Meissl, MVRDV - um nur einige zu nennen -, fließen in die Grundlagenforschung und über Vorlesungen und Impulsvorträge in die Lehraktivitäten am Institut ein, so dass die Studierenden ebenfalls direkt davon profitieren können.
Seit 2010 wird das Konzept verfolgt, jedes Jahr ein Thema vorzubereiten, das in einem gesamten Studienjahr behandelt wird. Das Ziel dabei ist, die Aufmerksamkeit in Lehre und Forschung auf eine bestimmte Fragestellung konzentrieren zu können. Damit wird es möglich, die Lehr- und Forschungstätigkeiten des Instituts für einen klar begrenzten Zeitraum einem bestimmten Thema zu widmen und Synergien zwischen den verschiedenen Bereichen zu nutzen. Am Ende des Jahres werden die Ergebnisse aus Lehre und Forschung in einer Broschüre zusammengefasst und gemeinsam mit dem Jahresthema des kommenden Studienjahres allen Mitgliedern der Fakultät vorgestellt.
BACHELOR
MASTER
Die Forschung am IGE umfasst ein breites Spektrum von Untersuchungen über die Energieeffizienz von einzelnen Gebäudesystemen bis hin zu Forschungsvorhaben im städtebaulichen Maßstab. Zentrale Punkte des Forschungsansatzes sind die Betrachtung des Gesamtsystems, der ganzheitliche Ansatz und das Denken in Systemen. Neben der Betriebsphase von Gebäuden werden auch deren Herstellung, Errichtung und Entsorgung berücksichtigt. Die Forschung am Institut ist in folgende drei Forschungsschwerpunkte gegliedert:
Building Performance
Urban Design and Energy
Architecture and Energy
Die von Prof. Cody entwickelte BEEP (Building Energy and Environmental Performance) Methode, die er auf dem 9. REHVA World Congress in Helsinki 2007 vorstellte, war weltweit die erste Evaluierungsmethodik, welche die Feststellung der ganzheitlichen Energieperformance eines Gebäudes ermöglichte (als Verhältnis zwischen der Qualität des Raumklimas und dem notwendigen Energiebedarf, um dieses aufrecht zu halten) und somit verschiedene Entwurfsoptionen objektiv miteinander vergleichen lässt.
Von essentieller Bedeutung für die Arbeit des Instituts sind die Verbindungen und symbiotischen Wechselwirkungen zwischen der Grundlagenforschung und der Lehre am Institut, der angewandten Forschung und Praxiserfahrung des Büros Energy Design Cody und der dadurch bestehenden Vernetzung mit einigen der renommiertesten Architekturbüros der Welt sowie der Forschung und Lehre an der ebenfalls von Prof. Cody geleiteten Einheit ED energie_design an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Die Arbeiten des Instituts werden laufend in öffentlichen Vorträgen und schriftlichen Publikationen im In- und Ausland vorgestellt (über 100 Vorträge und ca. 50 Publikationen während der letzten 10 Jahre).
High-Tech / Low-Tech
(Fortlaufend)
Parametric Energy Design
(Fortlaufend)
Vitality
(Abgeschlossen 2019)
SONTE
(Abgeschlossen 2018)
Smart Facade
(Abgeschlossen 2016)
BEEP
(Abgeschlossen 2010)
Einfluss eines möglichen Klimawandels auf den Heiz- und
Kühlenergiebedarf von Gebäuden
(Abgeschlossen 2008)
Sporthalle Puconci
(Abgeschlossen 2007)
Gutachten Architektenwettbewerb Hauptverwaltung STEWEAG - STEG, Graz
(Abgeschlossen 2006)
Doppelschalige Gebäudehüllen und Energieeffizienz
(Abgeschlossen 2005)
Energieeffiziente Lüftung von Bürogebäuden
(Abgeschlossen 2005)
KONTAKT
IMPRESSUM
Inhaltlich verantwortlich:
Institut für Gebäude und Energie
Rechbauerstrasse 12/II
8010 Graz
ige@tugraz.at
Konzeption, Design und technische Umsetzung:
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SONTE
Sondierung Smarte Modernisierung Terrassenhaussiedlung
Prof. Brian Cody, Alexander Eberl, Edina Majdanac
INFO
BILDER
Beschreibung
Die Sondierungsstudie Smarte Modernisierung Terrassenhaussiedlung – SONTE setzt sich zum Ziel eine allgemeine Entscheidungshilfe zur Abschätzung der Modernisierungsmöglichkeiten von partizipativ entworfenen Bestandswohngebäuden zu entwickeln. Die Terrassenhaussiedlung Graz-St. Peter dient als Entwicklungs- und Testfeld zugleich. Die Entwicklung des Leitfadens wird am Bespiel der Siedlung exemplarisch aufgezeigt und zur Übertragung auf weitere Wohngebäude erweitert. In der Bearbeitung liegt der Fokus auf einem umfassenden, ganzheitlichen Ansatz, der ökologische und soziale Aspekte beinhaltet.
Die Terrassenhaussiedlung in Graz-St. Peter ist die größte zusammenhängende und international bekannteste Wohnsiedlung der Steiermark. Gleichzeitig ist sie die größte EigentümerInnen-Verwaltungseinheit Österreichs mit über 500 Wohnungen und mehr als 1500 Einwohnern. Nach über 40-jähriger Nutzung der Siedlung ist das Thema einer smarten Modernisierung im Sinne einer energetisch, nachhaltigen Ausrichtung zu beurteilen. Der progressive Charakter bei der Errichtung der Terrassenhaussiedlung birgt ein hohes Potential für ein integratives Modernisierungskonzept. Der innovative Ansatz der partizipativen Einbindung der BewohnerInnenschaft in die Weiterentwicklung eines sozialen Wohnbaus ist bisher einmalig.
Mittels zeitgemäßer Beteiligungsmethoden wird die vorhandene BewohnerInnengemeinschaft neu aktiviert, mit wichtigen Akteuren vernetzt und intensiv in die Ausarbeitung des smarten Modernisierungskonzeptes eingebunden. Thematisch werden die Schwerpunkte Gebäude und Energie, Grün- und Freiraum, urbane Mobilität sowie Information und Kommunikation als relevante Handlungsfelder angesprochen. Hierdurch ist die notwendige Betrachtung der Siedlung als Gesamtsystem hinsichtlich des energetischen, bautechnischen und sozialen Gefüges möglich. Durch die starke Interaktion und Vernetzung der einzelnen Bereiche wird die Optimierung der Einzellösungen erreicht.
Laufzeit
01. März 2017 - 31. Mai 2018
Geldgeber
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH, FFG (Klima- und Energiefonds)
Förderprogramm
Externe KooperationspartnerInnen
Institut für Wohnbauforschung, Graz (Koordinator)
NEXT Vertriebs- und Handels GmbH, Graz
Haus der Architektur – HDA, Graz
Karoline Kreimer-Hartmann, Mag.
Eugen Gross, Dipl.-Ing. Architekt
Foto: Tezak
3d Modell Terrassenhaussiedlung
MW Temperatur
Geometriemodell: Haus 29a Wohnung 9 - OG4
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